Release-Notes für Version 1.70.0

Dieser Artikel enthält die Release-Notes für logi.CAD 3, Version 1.70.0Sie gelten auch für logi.CAD 3, Version 0.70.0. Außerdem finden Sie in diesem Artikel auch Release-Notes, die nur für logi.CAD 3, Version 0.70.0 gültig sind. 

Die Release-Notes für die aktuelle Version finden Sie unter "Release-Notes für aktuelle Version".

Inhalt dieses Artikels:

Allgemeine Informationen

Zu →logi.RTS:

Wenn Sie logi.CAD 3, Version 1.70.0 oder logi.CAD 3, Version 0.70.0 verwenden, installieren und verwenden Sie die folgende Version von logi.RTS:

  • Version 3.1.12 – für alle unterstützten Zielsysteme mit Ausnahme des Beckhoff-Zielsystems →CX9020 gültig
  • Version 2.3.1903 – nur für das Beckhoff-Zielsystem CX9020 gültig

Das Installationspaket für logi.RTS ist im Lieferumfang von logi.CAD 3 enthalten.
(warning) Falls Sie eine ältere Version von logi.RTS verwenden, ist es u.U. nicht möglich, sich zum Zielsystem aus logi.CAD 3 heraus erfolgreich zu verbinden (siehe Troubleshooting-Artikel Keine Verbindung zum Zielsystem, stattdessen werden Fehlermeldungen angezeigt.).

Zur Kompatibilität:
Falls Sie eine frühere Version von logi.CAD 3 verwendet haben und die aktuelle Version verwenden wollen, lesen Sie unter "Sind meine Projekte aufwärts- und abwärtskompatibel?" nach, welche Punkte Sie beachten müssen.
Zum Raspberry Pi:

Lesen Sie in der Kurzanleitung Raspberry Pi in Betrieb nehmen nach, welche →Raspbian-Version für die Verwendung von logi.cals empfohlen wird.
Falls Sie eine neuere Version von →Raspbian einsetzen wollen, kommt u.U. ein Linux-Kernel ≥ Version 3.18 zum Einsatz. In diesem Fall können Probleme beim Hardwarezugriff auftreten (speziell auf Bus-Systeme, wie z.B. →I2C, SPI usw.). Im Zusammenhang mit →logi.RTS äußert sich die Problematik derart, dass z.B. Ein-/Ausgänge von →PiFace-Modulen trotz erfolgreicher Initialisierung nicht angesprochen werden können. Nähere Informationen zur Konfiguration von Linux-Systemen mit aktuellem Kernel finden Sie unter: http://www.forum-raspberrypi.de/Thread-tutorial-geraetetreiber-und-device-tree-dt

Neuigkeiten in logi.CAD 3, Version 1.70.0

IDNeuigkeiten
7675

Im ST-Editor ist nun ein partieller Zugriff auf Variablen vom Datentyp BYTE, WORD, DWORD oder LWORD möglich.

Syntax für den partiellen Zugriff: variable_name.%size#

  • variable_name = Name der Variable
  • %size = Präfix für die Größe
    Unterstützte Präfixe: %X oder keiner, %B, %W, %D, %L
  • # = entsprechendes Bit, Byte, Wort oder Doppelwort
Beispiele
VAR
  VarBo : BOOL;
  VarBy : BYTE;
  VarLW : LWORD;
  VarW : WORD;
  VarDW : DWORD;
END_VAR;
 
VarBo := VarBy.%X0;    (* 'Bit 0' von 'VarBy' wird auf 'VarBo' zugewiesen. *)
VarBo := VarBy.%7;     (* 'Bit 7' von 'VarBy' wird auf 'VarBo' zugewiesen. *)
                       (* 'VarBy.%7' wird wie 'VarBy.%X7' oder 'VarBy.7' interpretiert. *)
VarBo := VarLW.63;     (* 'Bit 63' von 'VarLW' wird auf 'VarBo' zugewiesen. *)
                       (* 'VarLW.63' wird wie 'VarLW.%X63' oder 'VarLW.%63' interpretiert. *)
VarBy := VarW.%B1;     (* 'Byte 1' von 'VarW' wird auf 'VarBy' zugewiesen. *)
VarW := VarLW.%W3;     (* 'Wort 3' von 'VarLW' wird auf 'VarW' zugewiesen. *)

Siehe Partieller Zugriff auf ANY_BIT-Variablen für mehr Beispiele.

12218

Im ST-Editor können nun temporäre Variablen innerhalb von VAR_TEMP ... END_VAR deklariert werden. Solche Abschnitte sind in der Deklaration eines Programms, eines Funktionsbausteins oder einer Funktion möglich.

Neuigkeiten in logi.CAD 3, Version 0.70.0

keine

Behobene Probleme in logi.CAD 3, Version 1.70.0

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IDBehobenes Problem
11841

Die Anwendung kann nicht geladen werden, falls der Name des Programms mit dem Zeichen _ beginnt.
Behebung: Die Anwendung kann geladen werden, falls der Name des Programms mit dem Zeichen _ beginnt.
Szenario für Problem: Falls Sie ein Programm in Ihrer Anwendung verwenden, dessen Name mit dem Zeichen _ beginnt, kann die Anwendung nicht geladen werden. Diese Meldung erscheint: Die Anwendung für die SPS kann nicht erstellt werden.
Beispiel: Für ein Programm mit dem Namen _Counter kann die Anwendung nicht geladen werden. _Counter ist jedoch ein gültiger IEC-Bezeichner.

12083

Fehlermeldung Error Executing EValidator erscheint und eine Ausnahmebedingung wird verursacht, falls kein Name bei der Programm-Deklaration angegeben wird.
Behebung: Die interne Meldung erscheint nicht mehr für das folgende Szenario. Die Ausnahmebedingung wird dafür ebenfalls nicht mehr verursacht.
Szenario für Problem: Wenn Sie bei der Deklaration eines Programms keinen Namen angeben (siehe Beispiel), erscheint die Meldung Fehlendes IEC-Schlüsselwort oder IEC-Bezeichner und die interne Meldung Error executing EValidator.

Beispiel
PROGRAM 
END_PROGRAM

Zusatzinformation: Wenn Sie einen Funktionsbaustein oder eine Funktion ohne Namen deklarieren, erscheint die interne Meldung nicht. Allerdings tritt beim Speichern des fehlerhaften ST-Objekts immer eine Ausnahmebedingung auf. In diesem Fall erscheint ein Eintrag im Fehlerprotokoll (ohne Text).

12158

FOR-Anweisungen mit Zugriff auf den Inhalt einer Referenz-Variable als Endwert werden durch das Formatieren des Codes fehlerhaft.
Behebung: Diese FOR-Anweisungen werden durch das Formatieren des Codes nicht fehlerhaft.
Szenario für Problem: Falls Sie ST-Code mit dem Befehl Formatieren (im Kontextmenü) bzw. der Tastenkombination Strg+Umschalt+F formatieren und darin ist eine FOR-Anweisung vorhanden und deren Endwert ist ein Zugriff auf den Inhalt einer Referenz-Variable (siehe ptr^ im Beispiel), wird der nachfolgende Text der FOR-Anweisung (z.B. DO) direkt an das Zeichen ^ angehängt. In Folge wird der dadurch entstandene Ausdruck als fehlerhaft markiert.

Beispiel: ST-Code vor dem Formatieren
FUNCTION_BLOCK Test
  VAR
    count, sum, I : INT;
    x : INT := 50;
    ptr : REF_TO INT := REF(x);
  END_VAR
   
  count := 1;
  sum := 0;
  FOR I := 1 TO ptr^ DO    
    sum := ADD(sum, count);
    count := ADD(count, 1);
  END_FOR;
END_FUNCTION_BLOCK
Beispiel: Zeile mit dem fehlerhaften Ausdruck (nach dem Formatieren)
...
  FOR I := 1 TO ptr^DO
...

Behobene Probleme in logi.CAD 3, Version 0.70.0

keine

Bekannte Probleme in logi.CAD 3, Version 1.70.0

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ID

Bekanntes Problem

12133

Die Anwendung kann nicht geladen werden, falls Sie ein Programm mit globalen Variablen mehrmals instanziieren.
Szenario für Problem: Falls Sie einen Programmtyp mit globalen Variablen mehrmals im SPS-Objekt zuordnen (siehe Beispiel), kann die Anwendung nicht geladen werden. Diese Meldung erscheint: Die Anwendung für die SPS kann nicht erstellt werden.

Beispiel für die entsprechenden Zeilen im SPS-Objekt
RESOURCE local ON BuiltInPlc { ON_CHANNEL := LocalChannel }
  TASK DefaultTask(INTERVAL := TIME#500ms, PRIORITY := 38229);
  PROGRAM Instance_1 WITH DefaultTask :
    ProgramWithGVs;                  (* Global variables are declared in the program type 'ProgramWithGVs'. *)
  PROGRAM Instance_2 WITH DefaultTask :
    ProgramWithGVs;                  (* Here the program type 'ProgramWithGVs' is assigned again. *)	
END_RESOURCE

Abhilfe: nicht vorhanden

12192

Die Sicht "SPS" zeigt immer den Zustand "Online" für einen Controllino MINI an.
Szenario für Problem: Die Sicht SPS zeigt den Zustand Online für einen Controllino MINI an, unabhängig davon, ob der Controllino MINI tatsächlich erreichbar ist oder nicht.
Abhilfe: nicht vorhanden

12210

Ein Arbeitsbereich aus einer früheren Version verursacht eine Ausnahmebedingung.
Szenario für Problem: Falls Sie logi.CAD 3 mit einem Arbeitsbereich aus einer früheren Version starten, tritt eine Ausnahmebedingung auf. In diesem Fall erscheint der Eintrag Unable to load class 'com.logicals.ptk.urts3.win.internal.handlers.InstallAndStartTcfProxyHandler' from bundle '90' im Fehlerprotokoll. Diese Meldung erscheint bei jedem anschließenden Start von logi.CAD 3.
Abhilfe: Starten Sie eine Eingabeaufforderung, wechseln Sie in den Ordner, in dem Sie logi.CAD 3 installiert haben, und geben Sie diesen Befehl an: logiCAD3.exe -clearPersistedState
Danach können Sie logi.CAD 3 wieder durch Doppelklicken auf logiCAD3.exe starten und die Ausnahmebedingung nicht mehr verursacht.

12273

Unklare Meldung, wenn eine STRING-Variable mit großer Länge deklariert wird.
Szenario für Problem: Wenn Sie STRING-Variablen mit einer großen Länge deklarieren (z.B. stringVar : STRING[4000000000]), werden diese Meldungen für die fehlerhafte STRING-Variable angezeigt, wobei die erste Meldung unklar ist:

  • For input string: "4000000000"
  • Strings mit unbestimmter Länge sind nicht erlaubt

Abhilfe: Tragen Sie eine kleineren Länge ein. STRING-Variablen sind mit einer maximalen Länge von bis zu 32.767 Zeichen möglich.

12299

Ein Referenzdatentyp auf einen Basisdatentyp mit Initialisierungswert verursacht beim Speichern des ST-Objekts eine Ausnahmebedingung.
Szenario für Problem: Falls Sie einen Referenzdatentyp auf einen Basisdatentyp in einem ST-Objekt deklarieren und dafür einen Initialisierungswert vergeben (siehe Beispiel), tritt eine Ausnahmebedingung beim Speichern des ST-Objekts auf. In diesem Fall erscheint der Eintrag Error updating dirty state editor in einem Dialog und im Fehlerprotokoll.

Beispiel
TYPE
  myInt : INT;
  myRef : REF_TO INT  := REF(myInt); (* 'REF(myInt)' is the initial value. *)
END_TYP

Zusatzinformation: Es ist nicht zulässig, einen Referenzdatentyp auf einen Basisdatentyp zu deklarieren. Erkennbar ist dies, falls kein Initialisierungswert angegeben wird. Dann wird REF_TO INT als fehlerhaft gekennzeichnet.
Abhilfe, damit die Ausnahmebedingung nicht mehr auftritt: Löschen Sie den deklarierten Referenzdatentyp und speichern Sie das ST-Objekt. Bereinigen Sie das Projekt.

12304

Die Anwendung kann nicht auf einen Controllino geladen werden, falls Sie Namespaces in der Anwendung verwenden.
Szenario für Problem: Falls Sie Namespaces in Ihrer Anwendung deklarieren und verwenden, kann die Anwendung nicht auf einen Controllino geladen werden. Diese Meldung erscheint: Die Anwendung für die SPS kann nicht erstellt werden.
Abhilfe: nicht vorhanden

12312

Die Anwendung kann u.U. nicht geladen werden, falls Sie verschachtelte Funktionsaufrufe mit externen Variablen in der Anwendung verwenden.
Szenario für Problem: Falls Sie Funktionsaufrufe verschachtelt in Ihrer Anwendung verwenden und ein Funktionsaufruf enthält externe Variablen, kann die Anwendung u.U. nicht geladen werden. In diesem Fall erscheint diese Meldung: Die Anwendung für die SPS kann nicht erstellt werden.
Abhilfe: nicht vorhanden

12336

Eine interne Meldung wird beim Laden der Anwendung angezeigt, falls eine ST-Schnittstelle in einem ST-Objekt definiert ist.
Szenario für Problem: Falls Sie eine ST-Schnittstelle fälschlicherweise in einem ST-Objekt (= eine Datei mit der Erweiterung .iecst) definieren und die Anwendung trotzdem laden, wird diese interne Meldung angezeigt: Fehlerhafte Plattform-Konfiguration. Bei der Erstellung der Code-Images ist ein Fehler aufgetreten (Fehlercode: 1).
Abhilfe, damit die Anwendung geladen werden kann: Verschieben Sie die Zeilen mit der ST-Schnittstelle in ein Objekt für die ST-Schnittstelle (= eine Datei mit der Erweiterung .iecif).

12369

Die Anwendung kann nicht geladen werden, falls logi.CAD 3 unter einem 32-Bit-Windows-Betriebssystem installiert wurde.
Szenario für Problem: Falls Sie logi.CAD 3 aus dem Download-Paket für das 32-Bit-Windows-Betriebssystem verwenden, kann die erstellte Anwendung nicht geladen werden. In diesem Fall erscheint diese Meldung: Die Anwendung für die SPS kann nicht erstellt werden.
Abhilfe: nicht vorhanden

(info) Falls Sie Ihr Problem in dieser Liste nicht angeführt finden, kontrollieren Sie diese Abschnitte: Troubleshooting und FAQ

Bekannte Probleme in logi.CAD 3, Version 0.70.0

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IDBekanntes Problem
12252

Das Einfügen einer externen Variable in einem FBS-Objekt verwandelt die externe Variable in eine interne Variable.
Szenario für Problem: Falls Sie eine externe Variable in einem FBS-Objekt in die Zwischenablage kopieren und anschließend in einem anderen FBS-Objekt aus der Zwischenablage einfügen, wird eine interne Variable statt der externen Variable eingefügt.
Abhilfe: nicht vorhanden

(info) Falls Sie Ihr Problem in dieser Liste nicht angeführt finden, kontrollieren Sie diese Abschnitte: Troubleshooting und FAQ