Release-Notes für Version 1.23.0

eDieser Artikel enthält die Release-Notes für logi.CAD 3, Version 1.23.0.Sie gelten auch für logi.CAD 3, Version 0.23.0. Außerdem finden Sie in diesem Artikel auch Release-Notes, die nur für logi.CAD 3, Version 0.23.0 gültig sind. 

Die Release-Notes für die aktuelle Version finden Sie unter "Release-Notes für aktuelle Version".

Inhalt dieses Artikels:

Allgemeine Informationen

Wenn Sie logi.CAD 3, Version 1.23.0oder logi.CAD 3, Version 0.23.0verwenden, installieren und verwenden Sie Version 2.3.1203 von →logi.RTS. Das Installationspaket für logi.RTS ist im Lieferumfang von logi.CAD 3 enthalten.

Neuigkeiten in Version 1.23.0 (für logi.CAD 3)

IDNeuigkeiten
5771

Im ST-Editor können Sie den Systembaustein IAND verwenden. Der Baustein ist in der Unterbibliothek BitstringEnh von IEC61131-3 zu finden.
Siehe Neuer Baustein bzw. neue Bibliothek ist nicht in bestehenden Projekten verfügbar, falls Sie den Baustein in bestehenden Projekten verwenden wollen.

5778

Im ST-Editor können Sie den Systembaustein IOR verwenden. Der Baustein ist in der Unterbibliothek BitstringEnh von IEC61131-3 zu finden.
Siehe Neuer Baustein bzw. neue Bibliothek ist nicht in bestehenden Projekten verfügbar, falls Sie den Baustein in bestehenden Projekten verwenden wollen.

5785

Der Eingang IN der bestehenden Systembausteine SHL, SHR und SAR unterstützt auch die Datentypen, die dem allgemeinen Datentyp ANY_INT entsprechen. Diese Datentypen sind: USINT, UINT, UDINT, ULINT, SINT, INT, DINT und LINT.
Bisher waren nur die Datentypen des allgemeinen Datentyps ANY_BIT für diesen Eingang möglich. Diese Datentypen sind natürlich weiterhin möglich: BOOL, BYTE, WORD, DWORD und LWORD
Siehe Neuer Baustein bzw. neue Bibliothek ist nicht in bestehenden Projekten verfügbar, falls Sie den Baustein mit den neuen Datentypen in bestehenden Projekten verwenden wollen.

5852

Im ST-Editor können Sie den Systembaustein BIT_TGL verwenden. Der Baustein ist in der Unterbibliothek BitstringEnh von IEC61131-3 zu finden.
Siehe Neuer Baustein bzw. neue Bibliothek ist nicht in bestehenden Projekten verfügbar, falls Sie den Baustein in bestehenden Projekten verwenden wollen.

Behobene Probleme in Version 1.23.0 (für logi.CAD 3)

IDBehobenes Problem
5624

Die Sicht "Variablenwerte" zeigt möglicherweise keine Werte für berechnete REAL-/LREAL-Variablen.
Behebung: Die Sicht Variablenwerte zeigt den Text NaN für Werte mit dem Ergebnis "keine Zahl". Für Werte mit dem Ergebnis "Unendlichkeit" zeigt die Sicht den Text +Infinity oder -Infinity.
Szenario für Problem: Die Sicht Variablenwerte zeigt keinen Wert für eine berechnete REAL-/LREAL-Variable der Anwendung (sondern ---), falls deren Wert "keine Zahl" (auch als "NaN" für "Not a Number" bekannt) oder "Unendlichkeit" (auch als "Infinity" bekannt) ergibt.

Beispiel für einen berechneten REAL-Wert, gültig für das Beckhoff Zielsystem CX9020
PROGRAM Test
  VAR
    v : REAL;
  END_VAR
  v := COS(REAL#3.402823E+38);
END_PROGRAM
5637

Angezeigte Werte in der Sicht "Variablenwerte" sind nach dem Laden der Anwendung u.U. nicht korrekt.
Behebung: Das Problem laut dem folgenden Szenario tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Wenn Sie eine Anwendung laden, für die bereits Werte in der Sicht Variablenwerte angezeigt werden, werden diese Werte u.U. nicht korrekt angezeigt. Für eine INT-Variable wird z.B. der Wert TRUE oder --- angezeigt (der korrekte INT-Wert wäre jedoch 25).

5641

Die Werte in der Sicht "Variablenwerte" werden u.U. ab der 2. Instanz nach dem Laden der Anwendung nicht mehr angezeigt oder sie flackern.
Behebung: Das Problem laut dem folgenden Szenario tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Wenn Sie eine Anwendung mit mehreren Instanzen und Programmen laden, für die bereits Werte in der Sicht Variablenwerte angezeigt werden, werden die Werte ab der 2. Instanz u.U. nicht mehr angezeigt, sondern es wird --- angezeigt.
In dem folgenden Szenario flackern außerdem Werte in der Sicht zwischen dem korrekten Wert und --- hin und her: Sie haben eine der Instanzen umbenannt, Sie haben die Anwendung erneut geladen und Sie haben die nicht mehr vorhandenen Variablen aus der Sicht gelöscht.

5673

Variablen mit dem gleichen Namen werden in Strukturen nicht als fehlerhaft markiert, falls sich die Deklarationen in einem eigenen ST-Objekt befinden.
Behebung: Variablen mit dem gleichen Namen werden auch im folgenden Szenario als fehlerhaft markiert.
Szenario für Problem: Falls Sie Strukturen in einem ST-Objekt deklarieren, in dem keine POE deklariert sind, werden Variablen mit dem gleichen Namen fälschlicherweise nicht als fehlerhaft markiert. Erst beim Laden der Anwendung erscheint die Meldung Die Anwendung für die SPS kann nicht erstellt werden.

5678

Die Anwendung kann nicht geladen werden, falls die gleiche Funktion sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite des Zuweisungsoperator ":=" verwendet wird oder falls eine Funktion als ARRAY-Index in einem Ausdruck verwendet wird.
Behebung: Die Anwendung kann für für folgende Szenario geladen werden.
Szenario für Problem: Falls Sie die gleiche Funktion sowohl auf der linken als auch auf der rechten Rechte des Zuweisungsoperator ":=" (siehe 1. Beispiel) verwenden, kann die Anwendung nicht geladen werden. Diese Meldung erscheint: Die Anwendung für die SPS kann nicht erstellt werden.
Dieses Problem tritt ebenfalls auf, falls Sie eine Funktion als ARRAY-Index in einem Ausdruck verwenden (siehe 2. Beispiel).

1. Beispiel
VAR
  Var1 : ARRAY[1..5] OF USINT;
END_VAR
Var1[TO_USINT(1)] := TO_USINT(5);   (* Der TO_USINT-Baustein wird auf der linken und rechten Seite von ':=' verwendet. *)
2. Beispiel
VAR
  Var2 : ARRAY[1..5] OF USINT;
  i : USINT;
END_VAR
i := 1 + Var2[TO_USINT(1)];    (* Der TO_USINT-Baustein wird als ARRAY-Index in einem Ausdruck verwendet. *)
5686

Die Anwendung kann nicht geladen werden, falls verschachtelte Strukturen verwendet werden.
Behebung: Sie können verschachtelte Strukturen (wie im Szenario beschrieben) in Ihrem Programm verwenden und die Anwendung laden.
Szenario für Problem: Falls Sie verschachtelte Strukturen (siehe Beispiel) in Ihrem Programm verwenden, kann die Anwendung nicht geladen werden. Diese Meldung erscheint: Die Anwendung für die SPS kann nicht erstellt werden.

Beispiel für eine verschachtelte Struktur
TYPE
  styp1 : STRUCT
    elem1 : ARRAY[0..5] OF styp2;
  END_STRUCT;
  styp2 : STRUCT
    elem1 : DINT;
    elem2 : ARRAY[0..5] OF USINT;
  END_STRUCT;
END_TYPE
5690

Irreführende Meldung zu EN und ENO, wenn ein Funktionsbaustein mehrmals deklariert ist.
Behebung: In folgendem Szenario wird die Meldung Bezeichner "MyFunctionBlock" mehrmals deklariert angezeigt, die anderen Meldungen erscheinen nicht mehr.
Szenario für Problem: Falls Sie Funktionsbausteine mit dem gleichen Namen mehrmals deklarieren, werden die folgenden Meldungen angezeigt: Bezeichner "MyFunctionBlock" mehrmals deklariert, aber auch Bezeichner "EN" mehrmals deklariert und Bezeichner "ENO" mehrmals deklariert. Es wurden jedoch keine Elemente mit dem Namen EN oder ENO deklariert.
Zusatzinformation: Der Eingang EN und der Ausgang ENO sind für den Aufruf jeder Funktion und jedes Funktionsbausteins automatisch verfügbar.

5694

Irreführende Meldung zu EN oder ENO, wenn dieser Name für eine Variable verwendet wird.
Behebung: In folgendem Szenario werden nun die folgenden Meldung angezeigt: "EN" darf nicht verwendet werden, da es ein reserviertes Schlüsselwort ist und "ENO" darf nicht verwendet werden, da es ein reserviertes Schlüsselwort ist
Szenario für Problem: Falls Sie eine Variable mit dem Namen EN oder ENO deklarieren, wird die folgende Meldung angezeigt: Bezeichner "EN" mehrmals deklariert oder Bezeichner "ENO" mehrmals deklariert. Dieses Element wurde jedoch nur einmal deklariert.
Zusatzinformation: Der Eingang EN und der Ausgang ENO sind für den Aufruf jeder Funktion und jedes Funktionsbausteins automatisch verfügbar.

5848

Die fehlerhafte Anwendung kann geladen werden, falls mehrere Programm-Instanzen mit einem gleichen Namen deklariert sind.
Behebung: Eine Meldung informiert Sie, dass die Anwendung nicht geladen werden kann. Diese Meldung ist: Die Anwendung für die SPS kann nicht erstellt werden. Prüfen Sie die Sichten "Fehlerprotokoll" und "Fehler" für weitere Informationen.
Szenario für Problem: Falls mehrere Programm-Instanzen in einem gespeicherten SPS-Objekt (z.B. local.iecplc) vorhanden sind und einige dieser Programm-Instanzen haben einen gleichen Namen, werden diese Programm-Instanzen als fehlerhaft markiert. Die Meldung Bezeichner "Programm-Instanz" mehrmals deklariert wird in der Sicht Fehler angezeigt. Trotz dieser Fehler ist es möglich, die Anwendung zu laden.

5854

Eine Ausnahmesituation wird verursacht, wenn ENO als Name für eine Variable verwendet wird.
Behebung: Diese Ausnahmesituation tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Falls Sie eine Variable mit dem Namen ENO deklarieren, tritt eine Ausnahmesituation in logi.CAD 3 auf. In diesem Fall erscheint der Eintrag com.logicals.iec.model.pou.impl.BuiltInVariableImpl cannot be cast to com.logicals.iec.model.pou.DeclaredVariable im Fehlerprotokoll.

5860

Werte in der Sicht "Variablenwerte" werden nach dem Laden der Anwendung nicht angezeigt.
Behebung: Nach dem Laden werden die Werte in der Sicht Variablenwerte angezeigt.
Szenario für Problem: Wenn Sie eine Anwendung laden, für die bereits Variablen in der Sicht Variablenwerte eingefügt wurden, werden die Werte dafür nicht angezeigt, sondern es wird --- angezeigt.

Behobene Probleme in Version 0.23.0 (für logi.CAD 3)

IDBehobenes Problem
5682

Die Anwendung kann nicht geladen werden, falls eine Referenz-Variable in der Schnittstelle eines C-Bausteins deklariert wird.
Behebung: Die Anwendung kann für das folgende Szenario geladen werden.
Szenario für Problem: Falls Sie eine Referenz-Variable (siehe Beispiel) in der Schnittstelle eines C-Bausteins (= einem Objekt mit der Erweiterung .iecif) deklarieren, kann die Anwendung nicht geladen werden. Diese Meldung erscheint: Die Anwendung für die SPS kann nicht erstellt werden.

Beispiel für die Deklaration einer Referenz-Variable in einer ST-Schnittstelle
{extern_c}
FUNCTION_BLOCK Test
  VAR_INPUT
    name_ptr : REF_TO STRING[12];
  END_VAR
END_FUNCTION_BLOCK
5793

Nicht-IEC-konforme Bezeichner für Variablen werden im FBS-Editor nicht als fehlerhaft gemeldet.
Behebung: Diese Meldung informiert Sie, dass der erfassten Variablen-Namen nicht konform zur IEC-Norm ist: "Zeichen" ist ein ungültiges Zeichen.
Szenario für Problem: Wenn Sie einen nicht-IEC-konformen Bezeichner beim Erstellen eines Wertfelds für eine neue Variable erfassen, dann wird dieser Bezeichner nicht als fehlerhaft gemeldet. Beispiel für nicht IEC-konformen Bezeichner: On-Off
Ein Bezeichner laut IEC 61131-3 ist eine Kombination von Buchstaben, Zahlen und Unterstrich-Zeichen, die mit einem Buchstaben oder einem Unterstrich beginnt. Sonderzeichen, wie z.B. Umlaute (ä, ö, ü) oder ß, sind nicht erlaubt. Beispiel für IEC-Bezeichner: On_Off

Bekannte Probleme in Version 1.23.0 (für logi.CAD 3)

ID

Bekanntes Problem

1795

Befehl "Öffnen mit", "Direkt angezeigter Editor" nicht erfolgreich
Szenario: Wenn Sie im Kontextmenü des Projektexplorers den Befehl Öffnen mit und Direkt angezeigter Editor wählen (z.B. für ein ST-Objekt), wird folgende Meldung angezeigt: Wiederherstellen des direkten Editors nicht möglich. Direktunterstützung fehlt
Abhilfe: Verwenden Sie den Befehl Öffnen mit und ST-Editor, um ST-Objekte und SPS-Objekte zu öffnen. Für andere Objekte, wie z.B. Textdateien, können Sie den Befehl Öffnen mit und Texteditor verwenden.

1844

"Umbenennen" und "Löschen" im Projektexplorer nach dem Starten von logi.CAD 3 möglich
Szenario: Nach dem Starten von logi.CAD 3 können Sie die Befehle Umbenennen bzw. Löschen aufrufen (aus dem Menü Datei bzw. Bearbeiten oder via Tastenkombination F2 bzw. Entf), obwohl diese keine sinnvolle Funktionalität haben.
Zusatzinformation: Dieses Problem tritt auch auf, falls Sie einen neuen Arbeitsbereich wählen oder den Arbeitsbereich wechseln und im Projektexplorer sind keine Projekte enthalten.
Abhilfe: Erstellen Sie ein Projekt und selektieren Sie zumindest eine Ressource darin, bevor Sie den entsprechenden Befehl aufrufen.

1920

Fehlermeldung beim Umbenennen von Projekten, die nicht im Arbeitsbereich liegen
Szenario: Wenn Sie ein Projekt außerhalb des Arbeitsbereichs erstellt haben und dieses anschließend umbenennen, werden interne Fehler angezeigt, dass die Datei .project (im Arbeitsbereich) für das Projekt nicht vorhanden ist. Das Umbenennen selbst hat jedoch funktioniert.
Zusatzinformation: Das Problem wird durch verlinkte Ordner verursacht, die Systembausteine enthalten. Beispiele für solche Ordner: IEC61131-3, Raspberry Pi IO. Diese verlinkten Ordner müssen jedoch im Projekt vorhanden sein, damit Sie Systembausteine in Ihrem ST-Code verwenden können.
Abhilfe (empfohlen, um die Meldung zu vermeiden):

  • Löschen Sie solche verlinkten Ordner im Projekt, das Sie umbenennen wollen.
  • Benennen Sie das Projekt um.
  • Erstellen Sie ein temporäres Projekt, das die verlinkten Ordner enthält.
  • Ziehen Sie die verlinkten Ordner aus dem temporären Projekt in das umbenannte Projekt.
  • Löschen Sie das temporäre Projekt.

Abhilfe (falls die Meldung bereits aufgetreten ist):

  • Im Explorer des Betriebssystems: Gehen Sie zum Ordner, der in der Meldung genannt wird und die Datei .project enthält. Löschen Sie diesen Ordner.
  • Löschen Sie die internen Fehler aus der Sicht Fehlerprotokoll.
2752

Kommentare werden beim Formatieren des Codes nicht zueinander ausgerichtet. Bei einem Kommentar am Anfang der Datei wird eine Leerzeile eingefügt.
Szenario: Falls Sie bereits vorhandenen ST-Code mit dem Befehl Formatieren (im Kontextmenü) bzw. der Tastenkombination Strg+Umschalt+F formatieren, werden Kommentare im ST-Code u.U. nicht zueinander ausgerichtet (siehe Beispiel).
Beispiel (vor dem Formatieren):

FUNCTION_BLOCK FUB_LEDCylon
    /*
     * The LEDs are shifted back and forth.
     */
END_FUNCTION_BLOCK

wird zu (nach dem Formatieren):

FUNCTION_BLOCK FUB_LEDCylon
/*
     * The LEDs are shifted back and forth.
     */
END_FUNCTION_BLOCK

Falls außerdem am Anfang der Datei ein Kommentar vorhanden ist, wird eine Leerzeile vor diesem Kommentar eingefügt. Dadurch beginnt die Datei mit einer Leerzeile.
Abhilfe: nicht vorhanden

2809

Verlinkte Ordner werden beim Exportieren eines Projekts in eine Archivdatei berücksichtigt.
Szenario: Falls Sie ein Projekt in eine Archivdatei exportieren, wird der Inhalt von verlinkten Ordner (z.B. IEC61131-3 mit den IEC-Bausteinen) ebenfalls exportiert. Falls Sie anschließend das Projekt aus der Archivdatei importieren, sind die zuvor verlinkten Ordner zu "eigentlichen" Ordnern im Projekt geworden. In Folge treten möglicherweise Probleme auf, wenn Sie die Objekte verwenden, die im (eigentlich verlinkten) Ordner liegen; z.B. wenn Sie die IEC-Bausteine im ST-Code erfassen.
Abhilfe: Beim Exportieren in eine Archivdatei klappen Sie das zu exportierende Projekt in der linken Liste des Dialogs auf, entfernen Sie die Markierung für die verlinkten Ordner und drücken Sie erst dann Fertigstellen, um den Export zu starten. Nach dem Importieren sind die verlinkten Ordner im Projekt automatisch vorhanden.

5577

Die Schaltflächen in der Sicht "SPS" stehen fälschlicherweise nicht zur Verfügung.
Szenario für Problem: Die Sicht SPS stellt Schaltflächen für SPS-bezogene Aktionen zur Verfügung, z.B. Anwendung laden, wenn die IEC-Ressource in der Sicht selektiert ist und die entsprechende SPS den Status Online aufweist. Allerdings ist es möglich, dass die Schaltflächen trotzdem nicht verfügbar sind. Genauere Ursachen für dieses Problem sind derzeit nicht bekannt.
Abhilfe: Beenden Sie und starten Sie logi.CAD 3 erneut. Wechseln Sie zur Sicht SPS und selektieren Sie die IEC-Ressource, die die SPS repräsentiert. Die Schaltflächen sind nun verfügbar, sofern der Status Online für die SPS angezeigt wird.

5732

Variablen, die Sie aus der Sicht "Variablenwerte" löschen, werden nach dem Schließen und erneuten Öffnen der Sicht u.U. weiterhin angezeigt.
Szenario für Problem: Wenn Sie Variablen aus der Sicht Variablenwerte löschen und danach die Sicht schließen und erneut öffnen, werden die Variablen u.U. weiterhin in der Sicht angezeigt. Dies ist auch der Fall, wenn Sie die Perspektive Applikationstest, das Projekt oder logi.CAD 3 schließen und erneut öffnen.
Abhilfe, um die Sicht Variablenwerte vollständig zu leeren: Drücken Sie Strg+A, um alle Variablen in der Sicht zu selektieren. Drücken Sie die Entf-Taste.

5840

Falls mehrere Programm-Instanzen mit einem gleichen Namen in der Sicht "Instanzen" angezeigt werden, wird nach dem Umbenennen einer Instanz und erneutem Speichern des SPS-Objekts zwar die neue Instanz angezeigt, aber weiterhin auch die ursprüngliche Instanz.
Szenario für Problem: Falls mehrere Programm-Instanzen in einem gespeicherten SPS-Objekt (z.B. local.iecplc) vorhanden sind und einige dieser Programm-Instanzen haben einen gleichen Namen, werden mehrere Programm-Instanzen mit einem gleichen Namen in der Sicht Instanzen angezeigt. Wenn Sie anschließend die Programm-Instanzen umbenennen (damit sie eindeutige Namen haben) und das SPS-Objekt speichern, zeigt die Sicht die Programm-Instanzen mit den neuen (eindeutigen) Namen. Allerdings werden weiterhin die Programm-Instanzen mit den ursprünglichen Namen (vor dem Umbenennen) angezeigt.
Abhilfe: Bereinigen Sie das Projekt (Menü Projekt, Bereinigen...).

5844

Eine Ausnahmesituation wird verursacht, wenn Sie das Projekt-Element in der Sicht "SPS" selektieren und die Schaltfläche "Anwendung laden" drücken.
Szenario für Problem: Falls Sie das Projekt-Element in der Sicht SPS selektieren und die Schaltfläche Anwendung laden drücken, tritt eine Ausnahmesituation in logi.CAD 3 auf. In diesem Fall erscheint der Eintrag Unhandled event loop exception im Fehlerprotokoll.
Zusatzinformation: Die Schaltfläche Anwendung laden hat bezogen auf das Projekt-Element keine Funktionalität.
Abhilfe: Ignorieren Sie den Eintrag im Fehlerprotokol. Selektieren Sie eine IEC-Ressource in der Sicht, um eine Anwendung laden.

6045

Falls die SPS offline ist, zeigt die Sicht "Variablenwerte" die irreführende Meldung Die Variable ist auf der SPS nicht vorhanden.
Szenario für Problem: Wenn der Zustand Offline in der Sicht SPS angezeigt wird, zeigt die Sicht Variablenwerte auch die Meldung Die Variable ist auf der SPS nicht vorhanden. Diese Meldung ist eher irreführend, da logi.CAD 3 zu diesem Zeitpunkt keine Verbindung zur SPS hat.
Abhilfe, um den Zustand Online anzuzeigen: Stellen Sie sicher, dass die SPS erreicht werden kann und diese gestartet ist.

6049

Beim Ersetzen eines ST-Codes, der aus einer Vorlage stammt, erscheint u.U. ein Dialog mit einem Fehlersymbol, aber ohne Fehlertext.
Szenario für Problem: Wenn Sie einen ST-Code aufgrund einer Vorlage aus der Inhaltshilfe eingefügt haben und diesen durch den ST-Code einer neuen Vorlage ersetzen, erscheint u.U. ein Dialog mit einem Fehlersymbol, aber ohne Fehlertext. Nach dem Bestätigen des Dialogs werden nur die ersten Buchstaben vom ST-Code der neuen Vorlage eingefügt.
Beobachtet wurde dieses Problem, als ST-Code aufgrund der Vorlage for eingefügt wurde, dieser Code selektiert wurde und dann die Vorlage while in der Inhaltshilfe ausgewählt wurde. Nach dem Bestätigen des Dialogs wurde nur whi eingefügt.
Abhilfe: Löschen Sie zuerst den bereits eingefügten ST-Code. Fügen Sie erst dann die neue Vorlage aus der Inhaltshilfe ein.

6055

Falls mehrere Konfigurationen mit dem gleichen Namen im SPS-Objekt vorhanden sind, erscheint eine irreführende Fehlermeldung im Fehlerprotokoll.
Szenario für Problem: Falls mehrere Konfigurationen in einem gespeicherten SPS-Objekt (z.B. local.iecplc) vorhanden sind und einige dieser Konfigurationen haben den gleichen Namen, werden die Einträge im SPS-Objekt als fehlerhaft angezeigt. Meldungen in der Sicht Fehler informieren ebenfalls über die fehlerhaften Einträge. Zusätzlich erscheint aber diese irreführende Fehlermeldung in der Sicht Fehlerprotokoll: targetIndex=1, size=1
Abhilfe: Löschen Sie das Protokoll und vergeben Sie eindeutige Namen für die Konfigurationen.

6062

Eine rekursive Verwendung eines Datentyps wird nicht als fehlerhaft markiert. Eine Ausnahmesituation wird verursacht, wenn Sie Variablen dieses Datentyps von der Sicht "Instanzen" in die Sicht "Variablenwerte" ziehen
Szenario für Problem: Falls Sie einen Datentyp rekursiv verwenden (siehe Beispiel), wird die rekursive Verwendung nicht als Fehler gemeldet. Wenn Sie Variablen dieses Datentyps von der Sicht Instanzen in die Sicht Variablenwerte ziehen, tritt eine Ausnahmesituation in logi.CAD 3 auf. In diesem Fall erscheint der Eintrag Unhandled event loop exception im Fehlerprotokoll.
Die Anwendung kann aufgrund der rekursiven Verwendung nicht auf die SPS geladen werden.

Beispiel für rekursive Verwendung
TYPE
  styp1 : STRUCT
    elem1 : ARRAY[0..5] OF styp1;
  END_STRUCT;
END_TYPE

Abhilfe: Passen Sie den ST-Code an, sodass keine rekursive Verwendung mehr vorliegt.

Bekannte Probleme in Version 0.23.0 (für logi.CAD 3)

IDBekanntes Problem
5893

Doppelklicken auf Baustein im FBS-Editor öffnet ein Textfeld ohne Auswirkung.
Szenario für Problem: Wenn Sie auf einen gesetzten Baustein (z.B. einen AND-Baustein) im FBS-Editor doppelklicken, wird ein Eingabefeld angezeigt. Sie können zwar darin Text erfassen, dieser hat jedoch keine Auswirkung auf die Logik.
Abhilfe: Drücken Sie die ESC-Taste im Eingabefeld, um es zu verlassen. Doppelklicken Sie auf keine Bausteine im FBS-Editor.

5897

Beim Erstellen eines Wertfelds werden Fehlersymbol/-meldung und Vorschau nicht an der Mausposition angezeigt.
Szenario für Problem: Wenn Sie ein Wertfeld im FBS-Editor erstellen und das Werfeld als fehlerhaft markiert wird, wird das Fehlersymbol nicht an der Mausposition angezeigt, sondern mit einigem Abstand dazu. Abhängig vom gewählten Zoomfaktor ist das Fehlersymbol möglicherweise sogar nicht sichtbar. Meldungen, die Sie über die Ursache des Fehlers informieren, und auch die Vorschau auf das Wertfeld werden ebenfalls mit Abstand zur Mausposition angezeigt.
Abhilfe: nicht vorhanden