FORCEMRK-Baustein

Kurz-Information

NameFORCEMRK
→POE-Typ→Funktionsbaustein
KategorieIEC-Baustein, SelectEnh
Konform zur →IEC-Norm

(plus) nicht in IEC-Norm vorgesehen

Grafische Schnittstelle

Verfügbar ab
  • Version 1.52.0 (für logi.CAD 3) – Anfangsvariante
  • Version 2.0.11 (für Bibliothek Standard) – zusätzliche Datentypen für IN und OUT (STRING, CHAR, anwenderdefinierte Datentypen); FVAL und FSW als lokale, gepufferte Variablen verfügbar (statt als Eingänge)
    Variablen von FORCEMRK-Instanzen können z.B. in der Sicht Variablenwerte nur für Zielsysteme mit einer Kommunikation via →Gateway angezeigt werden.

Funktionalität

Der Baustein trifft eine Auswahl, um den gelieferten Ausgangswert zu ändern (einen Wert zu →forcen).

Ist die lokale, →gepufferte Variable FSW (= der Force-Schalter) auf den Wert FALSE (oder eine Entsprechung) gesetzt, liefert der Baustein den Wert des Eingangs IN. Wird die lokale, gepufferte Variable FSW (= der Force-Schalter) auf den Wert TRUE (oder eine Entsprechung) gesetzt, liefert der Baustein den Wert der lokalen, gepufferten Variable FVAL (= den Force-Wert).

Sonderfall: Falls ein STRING-Wert am Eingang anliegt, verwendet logi.CAD 3 die fixe Länge 128 für den Eingang und den Ausgang. Ist der anliegende STRING-Wert jedoch länger, wird der Ausgang ENO der umfassenden →POE auf den Wert FALSE (bzw. einer Entsprechung) gesetzt.

Einschränkungen

Folgende Einschränkungen gelten für die Verwendung überladbarer Funktionsblock-Instanzen:

  • Die Deklaration ist nur in Form lokaler Variablen zulässig.
  • Die Verwendung als ARRAY-Basisdatentyp ist nicht erlaubt.
  • Die Verwendung als Struktur-Element ist nicht erlaubt.
  • Die Instanzdaten können nur angezeigt oder geändert werden, falls das Zielsystem eine Kommunikation via →Gateway verwendet. Die Instanzdaten werden z.B. in der Sicht Variablenwerte oder in →OLT-Feldern angezeigt.

Gut zu wissen

(grey lightbulb) Mit Hilfe der Sicht Force-Marker ist es möglich, Force-Werte für mehrere Force-Marker an einer zentralen Stelle von logi.CAD 3 anzugeben und deren Force-Schalter gemeinsam zu aktivieren. Details: Siehe "Force-Wert auf SPS schreiben".

Ein-/Ausgänge


Bezeichner→DatentypBeschreibung
Eingänge:IN

REALLREALUSINTUINTUDINTULINTSINTINTDINTLINTTIMEBOOLBYTEWORDDWORDLWORD, STRINGCHARDATE_AND_TIMEDATE oder TIME_OF_DAY oder ein →anwenderdefinierter Datentyp
Einschränkung: Bei →ARRAY-Datentypen sind nur ein-dimensionale Arrays zulässig.

Eingangswert

Ausgänge:OUT

REALLREALUSINTUINTUDINTULINTSINTINTDINTLINTTIMEBOOLBYTEWORDDWORDLWORD, STRINGCHARDATE_AND_TIMEDATE oder TIME_OF_DAY oder ein →anwenderdefinierter Datentyp
Einschränkung: Bei →ARRAY-Datentypen sind nur ein-dimensionale Arrays zulässig.

Ausgangswert

Der Eingang EN und der Ausgang ENO sind für den →Aufruf des Bausteins verfügbar. Siehe "Ausführungssteuerung: EN, ENO" für Informationen zum Eingang EN und zum Ausgang ENO.

Beispiel für Verwendung im ST-Editor

Die berechneten Werte werden mit Hilfe des Assert-Bausteins ausgewertet.

FUNCTION_BLOCK ExampleForceMrk
    VAR
        iForceMrk1 : FORCEMRK;
        OUT1 : INT;
    END_VAR
       
    iForceMrk1(IN := 3, OUT => OUT1);
    Assert(OUT1 = 3);       
END_FUNCTION_BLOCK

Bei der Erstellung Ihrer Anwendung im ST-Editor erstellen Sie den Aufruf eines Bausteins, indem Sie den laut Syntax erforderlichen Text eintippen oder die Inhaltshilfe verwenden.