Release-Notes für Version 1.121.0

Dieser Artikel enthält die Release-Notes für logi.CAD 3 Version 1.121.0

Die Release-Notes für die aktuelle Version finden Sie unter "Release-Notes für aktuelle Version".

Inhalt dieses Artikels:

Allgemeine Informationen

Zu →logi.RTS:

Bei der Verwendung von logi.CAD 3 Version 1.121.0, installieren und verwenden Sie die Version 3.34.0 von logi.RTS.
Das Installationspaket für logi.RTS ist im Lieferumfang von logi.CAD 3 enthalten.

(warning) Falls Sie eine ältere Version von logi.RTS verwenden, ist es u.U. nicht möglich, sich zum Zielsystem aus logi.CAD 3 heraus erfolgreich zu verbinden (siehe Troubleshooting-Artikel Keine Verbindung zum Zielsystem, stattdessen werden Fehlermeldungen angezeigt.).
(info) Informieren Sie sich im FAQ-Artikel Wann ist die logi.RTS-Version auf der SPS zu aktualisieren? , falls Sie kontrollieren wollen, ob die zu logi.CAD 3 passende Version von logi.RTS auf der SPS verwendet wird. 

Zur Kompatibilität:
Falls Sie eine frühere Version von logi.CAD 3 verwendet haben und die aktuelle Version verwenden wollen, lesen Sie unter "Sind meine Projekte aufwärts- und abwärtskompatibel?" nach, welche Punkte Sie beachten müssen.
Zum Raspberry Pi:

Lesen Sie in der Kurzanleitung Raspberry Pi in Betrieb nehmen nach, welche →Raspbian-Version für die Verwendung von logi.cals empfohlen wird.

Neuigkeiten in logi.CAD 3 Version 1.121.0

IDKomponenteNeuigkeiten
5460ST-Editor

Sie können →Strukturen oder →Funktionsbausteine nun innerhalb von Strukturen oder Funktionsbaustein-Instanzen initialisieren.

Beispiel 1
PROGRAM MyTest1
  VAR
    myFB : FB := (in1 := 1, c := (re := 1, im := 2));
  END_VAR
END_PROGRAM

FUNCTION_BLOCK FB
  VAR_INPUT
    in1 : int;
    c : complex;
  END_VAR
END_FUNCTION_BLOCK

TYPE
  complex : STRUCT
    re : REAL;
    im : REAL;
  END_STRUCT;
END_TYPE
Beispiel 2
TYPE
  myStruct : STRUCT
    elem : int;
    myStruct : myStruct2 := (elem := 2);
  END_STRUCT;

  myStruct2 : STRUCT
    elem : int;
  END_STRUCT;
END_TYPE

Analog dazu können Sie Strukturelemente, die auf Basis von Array-Datentypen deklariert sind, ebenfalls initialisieren. Die Initialisierung ist sogar möglich, falls der Array-Datentyp wiederum auf Basis eines anderen strukturierten Datentyps deklariert ist.

Ebenso ist es möglich, verschachtelte Datentypen bei direkt abgeleiteteten Datentyps zu initialisieren.

Beispiel 3
TYPE
  Str1 : STRUCT
    elem : INT;
  END_STRUCT;
  Str2 : STRUCT
  elem2 : Str1;
  END_STRUCT;
  Str3 : Str2 := (elem2 := (elem := 1));
END_TYPE
14987FBS-Editor

Die Bestimmung der Abarbeitungsreihenfolge innerhalb eines FBS-Netzwerks wurde geändert:

  • Falls mehrere Zuweisungen auswertbar sind, prüft logi.CAD 3 nun, ob Zuweisungen direkt einem Aufruf nachfolgen. Solche Zuweisungen werden ab der aktuellen Version zuerst ausgewertet, da diese Zuweisungen durch den belegten Eingang EN des Aufrufs beeinflusst werden.
  • Falls weiterhin mehrere Zuweisungen auswertbar sind, bestimmt logi.CAD 3 – wie bisher – die grafische Position dieser Zuweisungen zueinander: Die Zuweisung am weitesten oben/links wird ausgewertet (oben gilt vor links).

Siehe "Reihenfolge der Anweisungen innerhalb eines FBS-Netzwerks", Beispiel 1 und Beispiel 2 unter "Beispiele für die Reihenfolge, keine Rückkopplungsschleifen" für die Anwendung dieser neuen Regel.

24202Anzeigeeinstellung

Falls bei einer geänderten Windows-Anzeigeeinstellung verschiedene Bestandteile von logi.CAD 3 eine unterschiedliche Textgröße verwenden, aktualisieren Sie am besten die Grafiktreiber für das Betriebssystem.
Falls das Problem trotz der Aktualisierung weiterhin besteht, ändern Sie die Eigenschaften für die Datei logiCAD3.exe wie im Troubleshooting-Artikel "Verschiedene Bestandteile verwenden eine unterschiedliche Textgröße" angewiesen.

24687Systembibliotheken

Siehe Release-Notes für Systembibliotheken.

25694Anwendung laden

logi.CAD 3 erzeugt nun standardmäßig die Metadaten. In Folge müssen Anwender, die Anwendungen auf einen →Controllino oder →Arduino Nano laden, die Generierung der Metadaten vor dem Start von logi.CAD 3 nicht mehr aktivieren, damit die Sicht Variablenwerte die Werte der Variablen anzeigt.

25817Hardware-IOs

Das Zugreifen auf Hardware-IOs eines PiFaces wurde auf ein generisches IO-Provider-Konzept umgestellt. Diese Umstellung hat folgende Auswirkungen:

  • Falls Sie ein neues Projekt basierend auf einer Projektvorlage für PiFace, z.B. LEDs ein-/ausschalten (PiFace erforderlich), in logi.CAD 3-Version 1.121.0 erstellen und logi.RTS-Version 3.32.0 verwenden, müssen Sie nichts tun. Das neue Projekt enthält bereits den erforderlichen Code und logi.RTS für Raspberry Pi ist bereits korrekt konfiguriert.
  • Falls Sie jedoch vorhandene Projekte verwenden, die vor logi.CAD 3-Version 1.121.0 erstellt wurden, oder eine logi.RTS-Version < 3.32.0 verwenden, lesen Sie unter "PiFace-Projekte oder logi.RTS für Raspberry Pi auf Verwendung des generischen IO-Providers umstellen" nach, welche Schritte erforderlich sind.
25855Anwendung validieren

Die bisherige Regel ST-Objekte dürfen nur ein ST-Element (POE oder Datentyp) enthalten wurde auf ST-Objekte dürfen nur eine POE enthalten geändert.

Wenn Sie nun eine Anwendung validieren und diese Regel ist aktiviert, sind ST-Objekte mit einer POE und einem oder mehrere Datentypen oder ST-Objekte mit mehreren Datentypen keine Regelverletzungen mehr.

TF-990Testframework 

Bei der Testausführung mit Testabdeckung wird ein Bericht zur Testabdeckung erzeugt.
Dieser Bericht ist nun im gleichen Ordner wie die Testsuite zu finden. Vorher war er im Ordner Output\Coverage des Testprojekts zu finden.

TF-997Testframework

Bisher hat nur das Kontextmenü des FBS-Editors den Befehl Testabdeckung ein-/ausblenden enthalten. Nun enthält auch das Kontextmenü des ST-Editors diesen Befehl. Somit können Sie die Testabdeckung sowohl im FBS-Editor als auch im ST-Editor mit Hilfe dieses Befehls kontrollieren. Oder drücken Sie einfach die neue Tastenkombination Alt+Strg+C.

Zusätzlich wird der Bericht, der für die Testabdeckung erzeugt wird, standardmäßig nicht mehr im Projektexplorer angezeigt. Bei Bedarf können Sie diesen Bericht aber anzeigen lassen (siehe "Interne Metadateien und Testdaten für Analyse bei Problemen anzeigen").

TF-1018Testframework

Bei jeder Testausführung erzeugt logi.CAD 3 interne Testdaten, die ab sofort nach der Testausführung automatisch gelöscht werden.

Da Sie diese internen Testdaten aber möglicherweise zur Analyse bei Problemen benötigen werden, enthalten die Projekteigenschaften die neue Einstellung test-gen Ordner nach der Testausführung beibehalten (zum Debuggen).
Im Normalfall benötigen Sie diese Einstellung beim Testen einzelner POE nicht. Falls Sie jedoch Probleme bei der Testausführung analysieren müssen, informieren Sie sich unter "Interne Metadateien und Testdaten für Analyse bei Problemen anzeigen" über die erforderliche Vorgehensweise.

TF-1061Testframework

Es ist möglich, ST-Objekte beim Validieren einer Anwendung zu ignorieren. Dazu fügen Sie die folgende Anweisung am Anfang des ST-Objekts ein:

{ DoNotValidateThisFile ('') }

Siehe "ST-Objekte ignorieren", falls Sie mehr Informationen zu dieser Möglichkeit wünschen.

Behobene Probleme in logi.CAD 3 Version 1.121.0

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IDKomponenteBehobenes Problem
25300Anwendung erstellen

Das Erstellen einer Anwendung dauert weiterhin an und wird nicht abgebrochen, obwohl bereits Fehler in einer internen Datei angeführt werden.
Behebung: Das Erstellen der Anwendung wird für das folgende Szenario nun abgebrochen.
Szenario für Problem: Falls Sie eine Anwendung mit integrierten C-Code erstellen, es sind Fehler in diesem C-Code vorhanden und Sie erstellen die Anwendung, dauert das Erstellen der Anwendung länger als erwartet oder wird überhaupt nicht abgebrochen. Die interne Datei compile_result.txt, die beim Erstellen der Anwendung erstellt wird, enthält jedoch bereits entsprechenden Fehlermeldungen wegen des fehlerhaften C-Codes.
Zusatzinformation: Das Problem ist nur für ein spezifisches Kundenprojekt bekannt und konnte für Standardprojekte mit integriertem C-Code nicht reproduziert werden.

25714Projekt importieren

Eine Ausnahmebedingung wird beim Importieren eines Projekts verursacht, falls das Projekt mit Version 1.117.0 oder früher erstellt wurde. Im importierten Projekt fehlen eine Projekteigenschaft und die Systembibliotheken.
Behebung: Projekte, die mit Version 1.117.0 oder früher erstellt wurden, können erfolgreich importiert werden.
Szenario für Problem: Falls Sie ein Projekt importieren, wobei das Projekt mit Version 1.117.0 oder früher erstellt wurde, wird eine Ausnahmebedingung verursacht. In diesem Fall erscheint ein Eintrag ohne Text im Fehlerprotokoll. Außerdem fehlen die Projekteigenschaft Bibliotheken und die Systembibliotheken im importierten Projekt.
Zusätzliche Information: Eine interne Projekteinstellung (als "Project Nature" bekannt) wird in der aktuellen Version benötigt, wird beim Importieren jedoch nicht automatisch hinzugefügt.

25945Eigene Bibliotheken erstellen

Die Meldung für eine fehlende, referenzierte Bibliothek enthält einen falschen Namen.
Behebung: Nun wird nur mehr die folgende Meldung ausgegeben, um auf die fehlerhafte Syntax besser hinzuweisen: Unerwartetes Zeichen ':='
Szenario für Problem: Mit Hilfe der Anweisung USES in einer Bibliothekskonfiguration können Sie eine Bibliothek referenzieren. Falls Sie eine fehlerhafte Syntax bei der Anweisung verwenden und eine Bibliothek angeben, die nicht im Projekt enthalten ist, wird u.A. diese Meldung angezeigt: Die referenzierte Bibliothek "null__null" ist nicht installiert. Die Meldung enthält den falschen Namen null__null.

Beispiel für fehlerhafte Syntax
LIBRARY test.lib
  Version := 0.0.1;
  USES := test; (* The characters ':=' must NOT be used for this specification. Moreover, the version number of the library must be added. *)
  ...
END_LIBRARY
25958FBS-Editor

Ungültiger Bezeichner für FBS-Objekt werden trotz eines anfänglichen Verbots übernommen.
Behebung: Ungültiger Bezeichner für FBS-Objekt bleiben nach dem Drücken der Schaltfläche Erweitert >> verboten.
Szenario für Problem: Es ist nicht möglich, einen ungültigen Bezeichner im Dialog zum Erstellen eines FBS-Objekts anzugeben (z.B. Zähler oder test-1). Sie werden darauf aufmerksam gemacht, dass z.B. ä ein ungültiges Zeichen ist oder dass test-1 kein gültiger IEC-Bezeichner ist. In Folge ist die Schaltfläche Fertigstellen nicht verfügbar.
Falls Sie anschließend die Schaltfläche Erweitert >> im Dialog drücken, ist die Schaltfläche Fertigstellen wieder verfügbar. Falls Sie nun das FBS-Objekt mit dem ungültigen Bezeichner erstellen, wird das FBS-Objekt jedoch erstellt. Das FBS-Objekt kann jedoch im grafischen FBS-Editor nicht geöffnet werden, stattdessen wird diese Meldung angezeigt: Datei enthält Syntaxfehler. Bitte beheben Sie diese im textuellen FBS-Editor.

26140FBS-Editor

Das Zeichnen von Linien zwischen FBS-Elementen dauert plötzlich länger als erwartet.
Behebung: Das Zeichnen von Linien zwischen FBS-Elementen erfolgt für das Szenario im üblichen Tempo.
Szenario für Problem: Wenn FBS-Elemente durch Linien verbunden werden, dauert diese Aktion plötzlich länger an. Das Zeichnen der Linie scheint wie in Zeitlupe zu erfolgen.
Zusatzinformation: Falls die FBS-Elemente in einen anderen FBS-Editor kopiert werden und dort die Linie erstellt wird, wird die Aktion im üblichen Tempo durchgeführt. Laut ersten Analysen tritt der Zeitlupen-Effekt nur auf, falls Verbindungspunkt auf Linien zu nahe an FBS-Elementen positioniert sind (zu nahe = ca. 10 Pixel bei 100%-Zoom-Faktor entfernt).

26165FBS-Editor

Die Abarbeitungsreihenfolge bleibt möglicherweise für gelöschte FBS-Elemente angezeigt.
Behebung: Beim Löschen von FBS-Elementen wird deren angezeigte Abarbeitungsreihenfolge auch gelöscht.
Szenario für Problem: Falls Sie die Abarbeitungsreihenfolge im FBS-Editor anzeigen (z.B. mit Hilfe der Tastenkombination Strg+Umschalt+O) und dann alle FBS-Elemente eines Netzwerks löschen, bleibt möglicherweise die Abarbeitungsreihenfolge für einige der gelöschten FBS-Elemente angezeigt.

26172FBS-Editor

Beim Umbenennen von Variablen verschwindet möglicherweise der Scrollbar für die Liste der deklarierten Variablen. In Folge ist das Scrollen in der Liste mit Hilfe des Scrollrads beeinträchtigt.
Behebung: Das Problem tritt nicht mehr auf.
Szenario für Problem: Falls Sie mit Hilfe der F2-Taste eine vorhandene Variable in der Liste der deklarierten Variablen umbenennen, verschwindet der angezeigte Bildlauf (= Scrollbar) und die zu umbenennende Variable wird nicht mehr im aktuellen Ausschnitt der Liste angezeigt. Zusätzlich ist es nicht mehr möglich, mit Hilfe des Scrollrad der Maus an das Ende der Liste zu blättern (zu scrollen).

26180Schnittstellen-Editor

Der Schnittstellen-Editor für ein ST-Objekt mit Definitionen für Bibliothekselemente und Namespace verhält sich möglicherweise nicht wie erwartet. Beim Speichern wird außerdem das ST-Objekt fehlerhaft.
Behebung: Die genannten Effekte treten bei den Änderungen im Schnittstellen-Editor nicht mehr auf. Die Baustein-Schnittstelle des ST-Objekts kann erfolgreich gespeichert werden.
Szenario für Problem: Falls Sie Definitionen für Bibliothekselemente und Namespace in einem ST-Objekt verwenden und dann den Schnittstellen-Editor für das ST-Objekt öffnen, treten möglicherweise die folgenden Effekte auf:

  • Die Höhe der Baustein-Schnittstelle kann mit Hilfe der Maus geändert werden, jedoch nicht die Breite.
  • Falls Sie die Höhe/Breite (z.B. in der Registerkarte Eigenschaften) ändern, verschwindet der Baustein in der Vorschau. Nur mehr die Verbindungspunkte für die Ein-/Ausgänge sind sichtbar.
  • Die Registerkarte Ein-/Ausgänge zeigt nicht die übliche Ansicht auf die Ein-/Ausgänge.
  • Falls Sie Änderungen der Höhe/Breite speichern, wird das ST-Objekt als fehlerhaft markiert. Nach dem Schließen und erneutem Öffnen des Schnittstellen-Editor wird eine falsche Baustein-Schnittstelle ohne die deklarierten Ein-/Ausgänge angezeigt.

Zusatzinformation: Die folgende Definition für Bibliothekselemente löst das Problem beim Speichern aus:

  { ImplementationProperties (functionHasCFile;) }
26206SPS-Objekt

Eine Ausnahmebedingung wird möglicherweise verursacht, falls Sie ein fehlerhaftes SPS-Objekt speichern.
Behebung: Die Ausnahmebedingung für das folgende Szenario wird nicht mehr verursacht.
Szenario für Problem: Falls Sie Einträge im Abschnitt CONFIGURATION ... END_CONFIGURATION des SPS-Objekts angeben (im Besonderen: die Plattform, den Programmtyp, Vorgaben für ON_TARGET und VIA_CHANNEL), aber diese Einträge sind nicht deklariert/vorhanden, wird beim Speichern des fehlerhaften SPS-Objekts möglicherweise eine Ausnahmebedingung verursacht. In diesem Fall erscheint ein Eintrag (ohne Text) im Fehlerprotokoll.

Bekannte Probleme in logi.CAD 3 Version 1.121.0

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ID

Komponente

Bekanntes Problem

25545Anwendung laden,
logi.RTS

Falls logi.RTS während des Ladens einer Anwendung terminiert wurde, wird nach dem erneuten Start von logi.RTS ein unerwarteter Kaltstart durchgeführt.
Szenario für Problem: Falls logi.RTS während des Ladens einer Anwendung terminiert wurde und danach erneut gestartet wird, werden beim anschließenden Verbinden zur SPS jene Zielsystem-Befehle ausgeführt, die vor der Terminierung nicht mehr durchgeführt wurden. Das entspricht einem unerwarteten Kaltstart beim Verbinden zur SPS.
Zusatzinformation: Es ist nicht relevant, ob die Terminierung von logi.RTS durch den Anwender in der Konsole von logi.RTS oder einen unerwarteten Fehler von logi.RTS verursacht wurde.
Abhilfe: Bevor Sie logi.RTS erneut starten, beenden und starten Sie logi.CAD 3 ebenfalls. Danach verbinden Sie sich zur entsprechenden SPS.

26051FBS-Editor

Bausteine können zu nahe aneinander positioniert werden.
Szenario für Problem: Es ist möglich, einen Baustein (z.B. einen ADD-Baustein) so nahe an die rechte Kante eines anderen Bausteins zu positionieren, sodass die Kanten aufeinander liegen.
Abhilfe: Verschieben Sie einen der Bausteine so, dass ausreichend Abstand zwischen den Kanten bleibt.

26096Anwendung erstellen, laden

Die Anwendung kann möglicherweise nicht erstellt/geladen werden, falls der ADD_2D_ARRAY-Baustein verwendet wird.
Szenario für Problem: Falls Sie den ADD_2D_ARRAY-Baustein in der Anwendung verwenden, aber keinen der Bausteine, die unter "Zusatzinformation" angeführt ist, kann die Anwendung nicht erstellt/geladen werden. Die folgende Meldung wird angezeigt: Die Anwendung für die SPS (Plattform-Toolkit "Name") kann nicht erstellt/geladen werden. Prüfen Sie die Sichten "Fehlerprotokoll" und "Fehler" für weitere Informationen.
Zusatzinformation: Das beschriebene Problem tritt ohne einen dieser Bausteine auf:

  • DIV_2D_ARRAY-Baustein
  • MUL_2D_ARRAY-Baustein
  • SUB_2D_ARRAY-Baustein

Abhilfe: Verwenden Sie zusätzlich einen der oben angeführten Bausteinen und erstellen/laden Sie die Anwendung erneut.
Eine IF-Anweisung, in der der SUB_2D_ARRAY-Baustein aufgerufen wird, wurde im folgenden Beispiel eingefügt. Ohne diese IF-Anweisung kann die Anwendung nicht erstellt/geladen werden.

Beispiel
PROGRAM Program1
  VAR
    iFB01 : FB01;
    enoResult : BOOL;
  END_VAR
  iFB01(ENO=>enoResult);
END_PROGRAM

FUNCTION_BLOCK FB01
  VAR
    Var1 : ARRAY [1..6, 1..6] OF SINT := [6( [10, 20, 30, 40, 50, 60])];
    result : Array [1..6, 1..6] OF SINT;
    enoResult : BOOL;
  END_VAR
	
  result := ADD_2D_ARRAY(A1 := Var1, A2 := Var1, M := 6, N := 6, ENO => enoResult);
	
  IF (0=1) THEN
    result := SUB_2D_ARRAY(A1 := Var1, A2 := Var1, M := 6, N := 6, ENO => enoResult);
  END_IF;	
END_FUNCTION_BLOCK
26219Sicht "Instanzen"

Die Sicht "Instanzen" zeigt fälschlicherweise mehrere Ressourcen an.
Szenario für Problem: Falls Sie eine Ressource im SPS-Objekt umbenennen, zeigt die Sicht Instanzen fälschlicherweise die Ressource mit dem neuen Namen unterhalb aller vorhandenen Konfigurationen an.
Abhilfe: Schließen und öffnen Sie die Sicht Instanzen.

26310Sicht "Variablenwerte"

Wert-Änderungen für konstante Variablen werden auf die SPS übertragen.
Szenario für Problem: Falls eine Variable als konstant markiert ist (mit dem Schlüsselwort CONSTANT erfasst ist), darf es nicht möglich sein, solche Werte während der Ausführung des Programms zu überschreiben. Sie können in der Sicht Variablenwerte einen neuen Wert für konstante Variablen erfassen, der fälschlicherweise auf die SPS übertragen wird.
Abhilfe: Erfassen Sie keine neuen Werte für konstante Variablen in der Sicht.

26366Projekt importieren

Nach dem Importieren eines Projekts werden "veraltete" Einträge eines Projekts möglicherweise weiterhin berücksichtigt.
Szenario für Problem: Falls Sie die Dateierweiterung von Objekten außerhalb von logi.CAD 3 ändern (z.B. eine iecplc-Datei wird im Betriebsystem-Explorer auf iecplc.test geändert) und danach das Projekt in logi.CAD 3 importieren, werden die Einträge dieser Datei (z.B. die Ressourcen des SPS-Objekts) weiterhin in der Sicht Instanzen angezeigt und bei einem Suchvorgang mit Hilfe der Sicht Objekt-Browser trotzdem gefunden. Tatsächlich sollten die Einträge aber nicht berücksichtigt werden, da logi.CAD 3 die geänderte Datei nicht mehr als SPS-Objekt identifiziert.
Abhilfe, falls das Problem bereits aufgetreten ist: Siehe Beschreibung unter "Grundlegende Abhilfen bei Fehlern während des Importierens von Projekten oder bei anderen Arbeiten damit".
Abhilfe, damit das Problem nicht auftritt: Ändern Sie die Objekte nicht außerhalb von logi.CAD 3.

26399Projekt-Aktionen

Eine Ausnahmebedingung wird bei Projekt-Aktionen verursacht, falls ein verwendeter Arbeitsbereich ein oder mehrere Projekte enthält, die mit Version 1.117.0 oder früher erstellt wurden. In den Projekten fehlen eine Projekteigenschaft und die Systembibliotheken.
Szenario für Problem: Falls Sie beim Starten von logi.CAD 3 einen Arbeitsbereich wählen, der Projekte enthält, die mit Version 1.117.0 oder früher erstellt wurden, wird eine Ausnahmebedingung verursacht. Die Ausnahmebedingung wird entweder bereits beim Starten oder bei nachfolgenden Projekt-Aktionen verursacht, wie das Importieren von anderen Projekten oder das Bereinigen von Projekten. Beim Auftreten der Ausnahmebedingung erscheint ein Eintrag ohne Text im Fehlerprotokoll. Außerdem fehlen die Projekteigenschaft Bibliotheken und die Systembibliotheken in den Projekt, die im Arbeitsbereich enthalten sind.
Zusätzliche Information: Eine interne Projekteinstellung (als "Project Nature" bekannt) wird in der aktuellen Version benötigt, wird jedoch nicht in den Projekten des Arbeitsbereichs automatisch hinzugefügt.
Abhilfe:

  1. Löschen Sie die Projekte. Deaktivieren Sie dabei die Einstellung Projektinhalt auf dem Datenträger löschen (kann nicht rückgängig gemacht werden).
  2. Importieren Sie das Projekt. Dabei wird die interne Projekteinstellung automatisch hinzugefügt.
26404FBS-Editor

Eine Ausnahmebedingung wird beim Öffnen eines FBS-Objekts verursacht, falls das FBS-Objekt in einem Projekt enthalten ist, in dem eine interne Projekteinstellung fehlt.
Szenario für Problem: Falls eine interne Projekteinstellung in einem Projekt fehlt (siehe Problem "25714") und Sie ein FBS-Objekt in diesem Projekt öffnen, wird eine Ausnahmebedingung verursacht. In diesem Fall erscheint ein Eintrag ohne Text im Fehlerprotokoll. Außerdem wird die Meldung Failed to create the part's controls statt des Inhalts des FBS-Objekts angezeigt.
Abhilfe: Siehe Abhilfe unter "25714", damit die interne Projekteinstellung beim Projekt hinzugefügt wird. Öffnen Sie danach das FBS-Objekt erneut.

26412FBS-Editor

Im FBS-Editor wird die spezifische Meldung nicht angezeigt, dass ein Baustein nicht gefunden wird.
Szenario für Problem: Falls Sie einen Baustein im FBS-Editor verwenden, aber dieser Baustein wird nicht gefunden, erscheint die Meldung Fehlende POE oder Datentyp: "Name" in der Sicht Fehler. Der Aufruf im grafischen FBS-Editor wird auch als fehlerhaft gekennzeichnet. Wenn Sie den Mauszeiger auf das Fehlersymbol positionieren, werden nur Meldungen bezüglich der Ein-/Ausgänge des Bausteins angezeigt: Konnte die Referenz auf "Name eines Ein-/Ausgangs" nicht auflösen. Eine Variable mit diesem Namen existiert nicht. Die Meldung für den Baustein selbst wird nicht angezeigt.
Abhilfe: nicht vorhanden

26433ST-Editor

Anwendungen mit AS-Elementen (in ST) verhalten sich möglicherweise nicht wie erwartet.
Szenario für Problem: Falls Sie AS-Elemente im ST-Code verwenden und die Anwendung auf die SPS laden, ist es möglich, dass die Anwendung nicht laut Erwartung abgearbeitet wird. Derzeit sind keine weiteren Details zu diesem Problem vorhanden.
Abhilfe: nicht vorhanden

26438FBS-Editor

Ungültiger Bezeichner für FBS-Objekt werden trotz eines anfänglichen Verbots übernommen.
Szenario für Problem: Es ist nicht möglich, einen ungültigen Bezeichner im Dialog zum Erstellen eines FBS-Objekts anzugeben (z.B. test-1). Sie werden darauf aufmerksam gemacht, dass test-1 kein gültiger IEC-Bezeichner ist. In Folge ist die Schaltfläche Fertigstellen nicht verfügbar.
Falls Sie anschließend im Dialog die Schaltfläche Erweitert >> drücken und Link zu Datei im Dateisystem aktivieren und erneut deaktivieren, ist die Schaltfläche Fertigstellen wieder verfügbar. Falls Sie nun das FBS-Objekt mit dem ungültigen Bezeichner erstellen, wird das FBS-Objekt jedoch erstellt. Das FBS-Objekt kann jedoch im grafischen FBS-Editor nicht geöffnet werden, stattdessen wird diese Meldung angezeigt: Datei enthält Syntaxfehler. Bitte beheben Sie diese im textuellen FBS-Editor.
Abhilfe: Öffnen Sie das FBS-Objekt im textuellen FBS-Editor und löschen Sie die ungültigen Zeichen (z.B. Bindestriche) aus dem Namen. Speichern Sie das FBS-Objekt.

TF-1071Testframework

Bei einer Testausführung tritt ein unklarer Fehler auf, nachdem die Anwendung auf die SPS geladen wurde.
Szenario für Problem: Falls Sie eine Anwendung auf die SPS laden und danach die Testausführung für eine POE der Anwendung starten, werden diese Fehler in der Konsole angezeigt: Calling method 'startTest' of listener 'LC3RunListener' failed: RobotClientException: Timeout in stopProgram() und RobotClientException: Response with error with this message: null
Zusatzinformation: Damit die Tests ohne die Fehler nach dem Laden der SPS ausgeführt werden, müssen Sie zuerst die Verbindung zur SPS trennen. Danach müssen Sie die integrierte SPS stoppen und erneut starten (für eine andere SPS beenden und starten Sie logi.RTS). Erst nach diesen Aktionen starten Sie die Testausführung.
Abhilfe, damit die Tests ohne die Fehler ausgeführt werden: Starten Sie zuerst die Testausführung und laden Sie danach die Anwendung auf die SPS.

(info) Falls Sie Ihr Problem in dieser Liste nicht angeführt finden, kontrollieren Sie diese Abschnitte: Troubleshooting und FAQ