Release-Notes für Version 1.10.0

Die Release-Notes für die aktuelle Version finden Sie unter "Release-Notes für aktuelle Version".

Neuigkeiten in Version 1.10.0 (für logi.CAD 3)

IDNeuigkeiten
3808

Der Datentyp DATE_AND_TIME wird von logi.CAD 3 unterstützt. Siehe Unterstützte Datentypen.

3817

Der Datentyp TIME_OF_DAY wird von logi.CAD 3 unterstützt. Siehe Unterstützte Datentypen.

3826

Im ST-Editor können die IEC-61131-3-Systembausteine SHR und SHL verwendet werden, um einen Wert bitweise nach rechts bzw. nach links zu verschieben. Die frei werdenden Bits werden mit 0 aufgefüllt.
Siehe Neuer Baustein bzw. neue Bibliothek ist nicht in bestehenden Projekten verfügbar, falls Sie den Baustein in bestehenden Projekten verwenden wollen.  

Behobene Probleme in Version 1.10.0 (für logi.CAD 3)

IDBehobenes Problem
1551

Befehle zum Zurücksetzen/Wiederherstellen der ersten/letzten Zeile zeigen keine korrekte oder gar keine Funktionalität (betrifft die Schnelldifferenz)
Behebung: Technische Gründe verhindern die korrekte Wiederherstellung der ersten/letzten Zeile mit den Befehlen der Schnelldifferenz. Andere Methoden zum Zurücksetzen/Wiederherstellen dieser Zeilen finden Sie im FAQ-Artikel: Wie bringe ich gelöschte Zeilen im ST-Objekt zurück? Wie erhalte ich den ursprünglichen Code bei geänderten Zeilen?
Szenario für Problem: Wenn die Schnelldifferenz aktiviert ist (gewählter Befehl Schnelldifferenz anzeigen) und Sie die ersten oder letzte Zeile des ST-Codes geändert/gelöscht haben, funktionieren die Befehle zum Zurücksetzen/Wiederherstellen der entsprechenden Zeile (z.B. Gelöschte Zeile wiederherstellen) nicht korrekt bzw. gar nicht. Diese Befehle sind im Kontextmenü für den Rand links vom Code bei den gezeigten Schnelldifferenz-Einträgen zu finden.

4014

"Programm laden" funktioniert nicht, falls der Compiler-Ausgabeordner in den Benutzervorgaben geändert wurde.
Behebung: Um die möglichen Fehlerquellen für die Anwender zu reduzieren, enhalten die Benutzervorgaben von logi.CAD 3 keine Möglichkeit mehr, den Compiler-Ausgabeordner zu ändern.
Szenario für Problem: Wenn Sie die Schaltfläche Programm laden in der Sicht SPS drücken, wird das Programm nur geladen, falls der vorgegebene Compiler-Ausgabeordner src-gen in den Benutzervorgaben eingetragen ist. Falls Sie den Ausgabeordner ändern, kann das Programm nicht geladen werden. Folgende Meldung erscheint stattdessen: Das Programm für die SPS kann nicht erstellt werden. Prüfen Sie das Fehlerprotokoll für weitere Informationen.

4106

Interne Fehlermeldung erscheint, falls Lizenz für logi.RTS abgelaufen ist.
Behebung: Die interne Fehlermeldung erscheint nicht mehr.
Szenario für Problem: Falls Sie logi.RTS als Demo-Version betreiben und die logi.RTS-Lizenz abgelaufen ist, erscheint die interne Meldung Cannot close channel streams mehrmals im Fehlerprotokoll.
Zusatzinformation: Die Sicht SPS informiert über eine abgelaufene Lizenz, indem Lizenz abgelaufen in der Spalte Status der Ausführung angezeigt wird.

4110

Programm wird u.U. nicht korrekt gestoppt, falls das Programm geladen bzw. wiederholt gestartet/gestoppt wird. In diesem Fall wird eine Zeitüberschreitung gemeldet.
Behebung: Die Zeitüberschreitung tritt in der Standardkonfiguration nicht mehr auf – Sie können das Programm laden bzw. wiederholt starten/stoppen.
Szenario für Problem: Falls Sie ein Programm laden bzw. die Ausführung eines bereits geladenen Programms wiederholt starten und stoppen, wird das ausgeführte Programm möglicherweise nicht korrekt gestoppt. In diesem Fall erscheint die Meldung Zeitüberschreitung während der Abarbeitung eines Zielsystem-Kommandos (STOP_RESOURCE) in logi.CAD 3 und die Meldung RTS: Resource: Waiting for Application Tasks... im logi.RTS-Terminal.
Zusatzinformationen: Das Problem ist beim Einsatz von Raspberry Pi als Zielsystem aufgetreten. Das Problem kann auch bei einer abgelaufenen logi.RTS-Lizenz auftreten.

4117

Eine Meldung erscheint u.U. irrtümlich, wenn die Perspektive "Applikationstest" erneut geöffnet wird.
Behebung: Die Meldung Verbindung zum Zielsystem konnte nicht hergestellt werden erscheint nur mehr, wenn die Verbindung tatsächlich nicht möglich ist.
Szenario für Problem: Wenn Sie die Perspektive Applikationstest öffnen und die SPS kann nicht erfolgreich angesprochen werden, erscheint die Meldung Verbindung zum Zielsystem konnte nicht hergestellt werden im Fehlerprotokoll. Falls Sie die Perspektive schließen und für ein anderes Projekt erneut öffnen, erscheint diese Meldung erneut, obwohl die Verbindung zur SPS möglich ist, die im neuen Projekt verwendet ist. Das Fehlerprotokoll wiederholt die Meldung vom ursprünglichen Fehler.

4151

Nach dem Laden eines Programms wird die Sicht "SPS" u.U. nicht korrekt aktualisiert.
Behebung: Die Sicht SPS wird korrekt aktualisiert.
Szenario für Problem: Die Sicht SPS zeigt Ihnen Status-Informationen zur gewählten SPS. So zeigt Ihnen die Spalte Identifikation nach dem erfolgreichen Laden eines Programms, dass der Stand der Programmierung auf der SPS identisch mit jenem in logi.CAD 3 ist. In Ausnahmefällen wurde die Sicht SPS jedoch nicht korrekt aktualisiert und das geladene Programm wurde als unterschiedlich oder unbekannt identifiziert, obwohl es korrekt geladen wurde.

4163

Meldung kennzeichnet IF-Anweisung als fehlerhaft, obwohl diese korrekt ist.
Behebung: Das Szenario wird nicht mehr als fehlerhaft gekennzeichnet.
Szenario für Problem: Falls Sie einen Funktionsaufruf als Bedingung bei einer IF-Anweisung erfassen (siehe Beispiel) und der Ergebniswert dieser Funktion entspricht einem allgemeinen Datentypen, dann wird die IF-Anweisung als fehlerhaft gekennzeichnet. Die Meldung Bei Vergleichsoperatoren muss der Datentyp übereinstimmen oder implizit konvertierbar sein wird dafür angezeigt. Tatsächlich ist die IF-Anweisung aber korrekt.
Beispiel:

IF AND(TRUE,TRUE) = TRUE THEN ... (* Der Ergebniswert von 'AND' entspricht dem allgemeinen Datentyp 'ANY_BIT'. *)
4222

Beim Umbenennen eines Projekts wird u.U. eine Fehlermeldung für ein korrektes ST-Objekt angezeigt.
Behebung: Die Meldung wird für korrekte ST-Objekte nicht angezeigt.
Szenario für Problem: Falls Sie ein Projekt umbenennen, erscheint u.U. die Meldung Nur Bitfolge-Datentypen im Kontext von booleschen Operatoren zulässig in der Sicht Fehler. Das ST-Objekt enthält jedoch korrekten Code.

Bekannte Probleme in Version 1.10.0 (für logi.CAD 3)

ID

Bekanntes Problem

1795

Befehl "Öffnen mit", "Direkt angezeigter Editor" nicht erfolgreich
Szenario: Wenn Sie im Kontextmenü des Projektexplorers den Befehl Öffnen mit und Direkt angezeigter Editor wählen (z.B. für ein ST-Objekt), wird folgende Meldung angezeigt: Wiederherstellen des direkten Editors nicht möglich. Direktunterstützung fehlt
Abhilfe: Verwenden Sie den Befehl Öffnen mit und ST-Editor, um ST-Objekte und SPS-Objekte zu öffnen. Für andere Objekte, wie z.B. Textdateien, können Sie den Befehl Öffnen mit und Texteditor verwenden.

1844

"Umbenennen" und "Löschen" im Projektexplorer nach dem Starten von logi.CAD 3 möglich

Szenario: Nach dem Starten von logi.CAD 3 können Sie die Befehle Umbenennen bzw. Löschen aufrufen (aus dem Menü Datei bzw. Bearbeiten oder via Tastenkombination F2 bzw. Entf), obwohl diese keine sinnvolle Funktionalität haben.

Zusatzinformation: Dieses Problem tritt auch auf, falls Sie einen neuen Arbeitsbereich wählen oder den Arbeitsbereich wechseln und im Projektexplorer sind keine Projekte enthalten.
Abhilfe: Erstellen Sie ein Projekt und selektieren Sie zumindest eine Ressource darin, bevor Sie den entsprechenden Befehl aufrufen.

1920

Fehlermeldung beim Umbenennen von Projekten, die nicht im Arbeitsbereich liegen
Szenario: Wenn Sie ein Projekt außerhalb des Arbeitsbereichs erstellt haben und dieses anschließend umbenennen, werden interne Fehler angezeigt, dass die Datei .project (im Arbeitsbereich) für das Projekt nicht vorhanden ist. Das Umbenennen selbst hat jedoch funktioniert.
Zusatzinformation: Das Problem wird durch verlinkte Ordner verursacht, die Systembausteine enthalten. Beispiele für solche Ordner: IEC61131-3, Raspberry Pi IO. Diese verlinkten Ordner müssen jedoch im Projekt vorhanden sein, damit Sie Systembausteine in Ihrem ST-Code verwenden können.
Abhilfe (empfohlen, um die Meldung zu vermeiden):

  • Löschen Sie solche verlinkten Ordner im Projekt, das Sie umbenennen wollen.
  • Benennen Sie das Projekt um.
  • Erstellen Sie ein temporäres Projekt, das die verlinkten Ordner enthält.
  • Ziehen Sie die verlinkten Ordner aus dem temporären Projekt in das umbenannte Projekt.
  • Löschen Sie das temporäre Projekt.

Abhilfe (falls die Meldung bereits aufgetreten ist):

  • Im Explorer des Betriebssystems: Gehen Sie zum Ordner, der in der Meldung genannt wird und die Datei .project enthält. Löschen Sie diesen Ordner.
  • Löschen Sie die internen Fehler aus der Sicht Fehlerprotokoll.
2752

Kommentare werden beim Formatieren des Codes nicht zueinander ausgerichtet. Bei einem Kommentar am Anfang der Datei wird eine Leerzeile eingefügt.
Szenario: Falls Sie bereits vorhandenen ST-Code mit dem Befehl Formatieren (im Kontextmenü) bzw. der Tastenkombination Strg+Umschalt+F formatieren, werden Kommentare im ST-Code u.U. nicht zueinander ausgerichtet (siehe Beispiel).
Beispiel (vor dem Formatieren):

FUNCTION_BLOCK FUB_LEDCylon
    /*
     * The LEDs are shifted back and forth.
     */
END_FUNCTION_BLOCK

wird zu (nach dem Formatieren):

FUNCTION_BLOCK FUB_LEDCylon
/*
     * The LEDs are shifted back and forth.
     */
END_FUNCTION_BLOCK

Falls außerdem am Anfang der Datei ein Kommentar vorhanden ist, wird eine Leerzeile vor diesem Kommentar eingefügt. Dadurch beginnt die Datei mit einer Leerzeile.
Abhilfe: nicht vorhanden

2809

Verlinkte Ordner werden beim Exportieren eines Projekts in eine Archivdatei berücksichtigt.
Szenario: Falls Sie ein Projekt in eine Archivdatei exportieren, wird der Inhalt von verlinkten Ordner (z.B. IEC61131-3 mit den IEC-Bausteinen) ebenfalls exportiert. Falls Sie anschließend das Projekt aus der Archivdatei importieren, sind die zuvor verlinkten Ordner zu "eigentlichen" Ordnern im Projekt geworden. In Folge treten möglicherweise Probleme auf, wenn Sie die Objekte verwenden, die im (eigentlich verlinkten) Ordner liegen; z.B. wenn Sie die IEC-Bausteine im ST-Code erfassen.
Abhilfe: Beim Exportieren in eine Archivdatei klappen Sie das zu exportierende Projekt in der linken Liste des Dialogs auf, entfernen Sie die Markierung für die verlinkten Ordner und drücken Sie erst dann Fertigstellen, um den Export zu starten. Nach dem Importieren sind die verlinkten Ordner im Projekt automatisch vorhanden.

2894

Keine Tastaturbedienung für "Quick-Info anzeigen"
Szenario: Falls Sie einen Mauszeiger auf ein Element im ST-Editor bewegen, wird eine Quick-Info angezeigt (auch als "Tooltip" oder "Hover-Text" bezeichnet). Sie können diese Quick-Info nicht mit Hilfe der Tastatur anzeigen.
Abhilfe: nicht vorhanden

4218

Zuweisungen mit Literalen ohne Typangaben werden u.U. nicht als fehlerhaft gekennzeichnet.
Szenario für Problem: Falls Sie einen ungültigen Wert ohne Typangabe als Literal in einer Zuweisung erfassen, wird der ungültige Wert u.U. nicht als fehlerhaft markiert. Siehe das folgende Beispiel, in dem die Fehlermarkierung nicht angezeigt wird, wenn im Code bereits eine andere Zuweisung als Typkonflikt gekennzeichnet ist.

Beispiel
PROGRAM Test
	VAR  var1 : BOOL; var2: WORD; END_VAR
	var1 := 5;	     (* Zuweisung mit Literal ohne Typangabe: Der Wert ist ungültig, wird aber nicht als fehlerhaft markiert. *)
	var2 := WORD#-12;    (* Zuweisung mit Literal mit Typangabe: Der Wert ist ungültig und wird als fehlerhaft markiert. *)
END_PROGRAM

Abhilfe: Erfassen Sie die Literale mit Typangabe.

Beispiel
PROGRAM Test
	VAR  var1 : BOOL; var2: WORD; END_VAR
	var1 := BOOL#5;	     (* Der Wert ist ungültig und wird als fehlerhaft markiert. *)
	var2 := WORD#-12;    (* Der Wert ist ungültig und wird als fehlerhaft markiert. *)
END_PROGRAM
4248

Die Sicht "Variablenwerte" zeigt "Floating"-Werte vom Datentyp REAL oder LREAL mit zu vielen Nachkommastellen.
Szenario für Problem: Wenn Werte für Variablen mit dem Datentyp REAL oder LREAL in der Sicht Variablenwerte angezeigt werden, zeigen diese Werte zu viele Nachkommastellen.
Beispiel: 1.1000000238418579 wird statt des Werts 1.100000 angezeigt.
Abhilfe: nicht vorhanden

4261

Beim Laden eines Programms erscheint nur eine allgemeine Meldung, falls Konvertierungsbausteine mit TIME_OF_DAY- oder DATE_AND_TIME-Datentyp versorgt werden.
Szenario für Problem: Wenn Sie einen Konvertierungsbaustein (z.B. TO_TIME) verwenden und der Eingang mit einem TIME_OF_DAY- oder DATE_AND_TIME-Datentypen versorgt wird, erscheint beim Laden des Programms nur die Meldung Das Programm für die SPS kann nicht erstellt werden. Prüfen Sie das Fehlerprotokoll für weitere Informationen.

Beispiel
PROGRAM Test
   VAR
      VarTOD : TIME_OF_DAY;
      VarDT : DATE_AND_TIME;
      Var1, Var2 : TIME;
   END_VAR
   Var1 := TO_TIME(IN:=VarTOD);
   Var2 := TO_TIME(IN:=VarDT);
END_PROGRAM

Abhilfe, falls Sie das Programm laden wollen: Verwenden Sie keine Konvertierungsbausteine mit TIME_OF_DAY- oder DATE_AND_TIME-Datentyp für den Eingang. Derzeit werden diese Datentypen für die explizite Konvertierung nicht unterstützt.

4268

Laden-Prozess ist nur eingeschränkt oft möglich, falls unterschiedliche Programme geladen werden.
Szenario für Problem: Falls Sie unterschiedliche Programme nacheinander auf ein Zielsystem laden, ist der Laden-Prozess nach einer bestimmten Anzahl an Durchführungen nicht mehr möglich. Diese Einschränkung gilt nicht, falls Sie das gleiche Programm mehrmals auf das Zielsystem laden.
Beispiel: Falls Sie logi.RTS unter Windows verwenden, ist der Laden-Prozess 15-mal möglich. Beim 16. Versuch zum Laden terminiert logi.RTS, d.h. der Zustand Offline wird in der Sicht SPS angezeigt.
Abhilfe, um das Programm nach der Terminierung zu laden: Starten Sie logi.RTS erneut.