Einschränkungen beim Verwenden des Testframeworks

Dieser Artikel enthält die Einschränkungen, die Sie beim Verwenden des Testframeworks kennen und beachten sollten.

Beim Erstellen/Ausführen einer Testsuite

Die folgende Einschränkung gilt für das Erstellen und Ausführen von Testsuiten.

Verwenden Sie keinen der folgenden Bausteine in der zu testenden POE, da diese beim Ausführen eines Tests nicht unterstützt werden:

Falls Sie dennoch einen dieser Bausteine in der zu testenden POE verwenden, ist nicht gewährleistet, dass der Test korrekt durchgeführt wird. (info) Im jeweiligen Baustein-Artikel finden Sie Informationen, warum der Baustein beim Ausführen eines Tests nicht unterstützt wird.

Es ist nicht möglich, eine Testsuite für POE mit →Ein-/Ausgangsvariablen und/oder →Referenzen zu erstellen oder auszuführen.

Es ist nicht möglich, eine Testsuite für ein →Programm mit →Eingangsvariablen und/oder →Ausgangsvariablen zu erstellen.

Bei wiederholter Testausführung werden die Dateien der Testausführung überschrieben.
Abhilfe 1: Falls Sie die Dateien einer Testausführung aufbewahren wollen, verschieben Sie die Dateien in einen anderen Ordner und/oder benennen Sie diese um, sodass Sie eindeutige Namen haben. Beispiel: Der Testbericht report.html wird zu report_180329_1.html.
Abhilfe 2: Falls Sie einen Gesamt-Testbericht für mehrere Testsuites wünschen, selektieren Sie diese Testsuites im gleichen Projekt und wählen Sie den entsprechenden Befehl für die Testausführung. Ergebnis: Die Tests werden für alle selektierten Testsuites durchgeführt. In Folge enthält der Testbericht report.html die Informationen zur Testausführung dieser Testsuites.

Es ist möglich, dass die Informationen zur Testabdeckung für bestimmte Szenarien im ST-Editor nicht korrekt erzeugt werden. Siehe "Einschränkungen zur Anzeige der Testabdeckung im ST-Editor".

Beim Bearbeiten einer Testsuite

Die folgenden Einschränkungen gelten für das Bearbeiten von Testsuiten.

Erstellen Sie nur bis zu 5.000 Testsequenzen pro Excel-Datei. Diese Beschränkung ist als Summe für alle Testfälle zu sehen.
Bei mehr Testsequenzen kann die optimale Verwendung des Testframeworks nicht gewährleistet werden, sondern die Testausführung könnte sich träge verhalten.

Gültige Werte für Eingangsdaten oder für erwartete Ergebnisse

Gültige Werte sind →Literale mit folgenden Ausnahmen: →Zeichenfolge-Literal werden nicht unterstützt. Beispiele: 'OK' oder 'B'

Verhalten bei externen Variablen

→Externe Variablen der zu testenden POE werden abhängig von ihrer Verwendung in einem Testfall spezifiziert:

  • Eine Spalte für einen Eingang ist vorhanden, falls die externe Variable nur lesend in der POE verwendet wird.
  • Eine Spalte für einen Ausgang ist vorhanden, falls auf die externe Variable in der POE geschrieben wird. Dies ist auch der Fall, wenn die externe Variable auch lesend verwendet wird.

Verhalten bei Struktur- und Arrayelementen

Für einen Eingang und Ausgang, der auf einem →strukturierter Datentyp oder →ARRAY-Datentyp basiert, ist nur eine Spalte vorhanden. Sie müssen den Spaltennamen erweitern, falls Sie ein Element davon ansprechen wollen. Lesen Sie unter "Zugriff auf strukturierten Datentyp und Strukturelemente" und "Zugriff auf ARRAY-Datentyp und ARRAY-Elemente" über die dafür benötigte Syntax nach.
Das bedeutet: Sie müssen selbst eine zusätzliche Spalte pro Struktur- oder Array-Element einfügen, das Sie im Testfall spezifizieren wollen. Für alle anderen Elemente geben Sie die Vorgaben im Arbeitsblatt Defaults an.
Beachten Sie, dass das Testframework nicht prüft, ob der Testfall jedes Element von solchen Eingangsvariablen enthält.